Schneeglöckchen

Frühlings- & Hoffnungsbotin

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Für mich einer der schönsten Momente im Jahr. Wenn das Schneeglöckchen sich durch die Schneedecke streckt und uns in der Dunkel-Jahreszeit die Hoffnung auf den baldigen Frühling schenkt. Schon als Kind, in Grossmamas Garten, war der Moment der ersten Schneeglöckchen-Sichtung immer etwas ganz Besonderes. Sie galten als erstes Zeichen von neuem Leben in dem für mich wundervollsten Blumengarten. Und so war der Tag des ersten Schneeglöckchens auch der Tag der Neugeburt ihres (magischen) Gartens.

Meine Grossmutter war eine Kräuter- und Pflanzenwissende. Unglaublich was sie an Ahnenwissen in sich trug. Und wenn ich sie heute noch fragen könnte, so würde sie mir sagen:
"Das Schneeglöckchen, Galanthus nivalis, gehört zur Pflanzenfamilie der Amaryllisgewächse. Es sind mehrjährige Pflanzen, die als Überdauerungsorgane Zwiebeln bilden. Sie mögen feuchte und schattige Standorte. Wir in der Schweiz sagen dem Schneeglöckchen auch „Amselblümeli“, weil es meist gleichzeitig mit dem Gesang der Amsel blüht, was uns beides den baldigen Frühling ankündigt. - Doch liebe Anna es gibt noch mehr zu wissen über dieses zierliche und doch so widerstandsfähige Pflänzchen." ♥


Das Schneeglöckchen - Märchen von Andersen

Ich erinnerte mich wage an eine Geschichte, die sie mir zum Schneeglöckchen erzählte. Und so machte ich mich auf die Suche nach diesem Märchen.

Es war Winterszeit, die Luft kalt, der Wind scharf, aber hinter Thür und Riegel war es warm und gemütlich, hinter Thür und Riegel lag, die Blume, sie lag in ihrer Zwiebel unter Erde und Schnee. Eines Tages fiel Regen; die Tropfen drangen durch die Schneedecke in die Erde hinab, berührten die Blumenzwiebel, sprachen von der lichten Welt oberhalb; bald drang der Sonnenstrahl fein und bohrend durch den Schnee zu der Zwiebel, und es kribbelte in ihr. »Herein!« sagte die Blume. »Ich kann nicht!« sagte der Sonnenstrahl, »ich bin nicht stark genug, um aufzuschliessen! Wenn es Sommer wird, werde ich stark!« »Wann ist es Sommer?« fragte die Blume und wiederholte diese Frage jedesmal, wenn ein neuer Sonnenstrahl hinabdrang. Aber es war weit von der Sommerzeit entfernt; der Schnee lag noch, es fror Eis auf dem Wasser jede Nacht.

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»Wie das lange dauert! Wie das lange dauert!« sagte die Blume. »Ich fühle ein Kribbeln und Krabbeln, ich muss mich recken, ich muss mich strecken, ich muss aufschliessen, ich muss hinaus, muss dem Sommer »Guten Morgen« zunicken, das wird eine beglückende Zeit werden!« Und die Blume reckte und streckte sich drinnen gegen die dünne Schale, die das Wasser von außen erweicht, Schnee und Erde erwärmt, der Sonnenstrahl gekribbelt hatte; sie schoss hervor unter dem Schnee, mit weissgrüner Knospe auf grünem Stengel mit schmalen, dicken Blättern, die sie gleichsam schützen wollten. Der Schnee war kalt, aber vom Lichte durchstrahlt, daher war es gar leicht, durch ihn hindurch zu brechen, und nun kam der Sonnenstrahl mit grösserer Kraft als bisher.

»Willkommen! Willkommen!« sang und klang jeder Strahl und die Blume hob sich über den Schnee hinaus in die Lichtwelt. Die Sonnenstrahlen streichelten und küssten sie, dass sie sich ganz öffnete, weiss wie der Schnee und geschmückt mit grünen Streifen. Sie beugte ihren Kopf in Freude und Demuth. »Wunderschöne Blume!« sangen die Sonnenstrahlen. »Wie bist Du frisch und zart! Du bist die Erste! Du bist die Einzige! Du bist unsere Liebe! Du läutest Sommer, schönen Sommer über Land und Stadt. All' der Schnee wird schmelzen! Die kalten Winde werden hinweggejagt! Wir werden herrschen! Alles wird grünen! Und dann wirst Du Gesellschaft haben, Syringen, Goldregen und Rosen, aber Du bist die Erste, so fein, so zart!« - ...die Geschichte zu Ende lesen...


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Die Berührung mit deinem zarten Ich...

Meine Grossmama erzählte mir oft von diesem zarten Pflanzenwesen.

Denn das Schneeglöckchen verhilft uns, unser "zartes Sein" wahrzunehmen. Es ist, als ob der Lärm um dich herum verstummt und du dir dieser heilenden Stille gewahr werden darfst. Es schärft unsere Sinne und lässt dich fühlen, spüren und erkennen, bis tief in dein Innerstes.

Es bringt uns in Kontakt mit unserem innersten Wesenskern. Es öffnet liebevoll unser Herz und wir können diesem zarten Teil unseres Selbst verständnisvoll und mit offenen Armen begegnen. Es ist, als ob wir ihm genau jetzt die Freiheit gewähren zu Sein und diese kindliche, klare und durchsetzungsstarke Lebensfreude, Phantasie und Kreativität ausleben zu lassen.

Das Schneeglöckchen klärt unseren Blick und schenkt uns die Möglichkeit einer ganzheitlichen Blickweise. Seine 3 Blütenblätter symbolisieren die Dreieinigkeit des Lebens wie Körper-Geist-Seele, aber auch die dreifaltige Göttin, dies sich in Gestalt der Jungfrau, Mutter und weisen Alten zeigt. Das Schneeglöckchen zeigt uns die Wunder und Schönheit von Mama Erde auch im Kleinsten, die uns sonst oft verborgen bleiben.
So zart und unscheinbar das Schneeglöckchen ist, so kraft- und liebevoll berührt es unsere Herzen.


 
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Ich wünsch Euch ein liebevolles und frühlingshaftes Wochenende.

Lass die Leichtigkeit & Hoffnung in dein Leben. ♥

Herzlichst, Anna


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Weitere Jahresblicke

So fasziniert...

Hallo ihr Lieben

Wie ihr ja schon mitbekommen habt, bin ich dieses Jahr das erste Mal bei dem Projekt "12tel-Blick" dabei. Mich fasziniert schon im zweiten Monat, wie eindrücklich sich unsere Natur verändert, präsentiert und uns begleitet. Da hab ich mich kurzerhand entschlossen, hier zwei weitere Jahresblicke zu veröffentlichen. Ja ich gebe zu, hauptsächlich mach ich das für mich. Wir wohnen ja schon über 10 Jahre an diesem ganz speziellen Ort. Und wir geniessen täglich die Natur vor unserer Haustür, rund um das Häuschen und die Berge hinter uns. Viele Fotos haben wir erstellt, weil es einfach faszinierend ist, was sich alles zeigen darf. Doch so wie in diesem Projekt habe ich die Bilder nie gegenüber gestellt. Und darum folgen hier weitere Einblicke:

Home sweet home

Unser Zuhause, unser kleines Paradies und unsere Wohlfühloase... - Bild vom Februar!

Anna'mCara-Blog - 12tel-Blick - 2. Blick - Februar - HomeSweetHome

Im Vergleich...

Und hier noch die Bilder vom Januar und Februar gegenübergestellt, damit wir die Veränderung auch schön sehen 😉

Januar 2021

Anna'mCara-Blog - Foto Januar - Home

Februar 2021

Anna'mCara-Blog - Foto Februar - Home

Unser Apfelbaum

Ja er ist alt, vermoost und doch, es ist unser Apfelbaum-Wesen, dass uns täglich begleitet und mit uns den Jahreslauf erlebt.  ♥

Anna'mCara-Blog - 12tel-Blick - 2. Blick - Februar - Apfelbaum

Im Vergleich...

Und hier noch die Bilder vom Januar und Februar gegenübergestellt, damit wir auch hier die Veränderung sehen dürfen 😉

Januar 2021

Anna'mCara-Blog - Foto Januar - Apfelbaum

Februar 2021

Anna'mCara-Blog - Foto Februar - Apfelbaum

Jahresübersichten

Anna'mCara-Blog - Jahresübersicht - Foto Februar - Home sweet home
Anna'mCara-Blog - Jahresübersicht - Foto Februar - Apfelbaum

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Habt einen sonnigen und wunderbaren Wochenstart!

Herzlichst, Anna

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2. Blick von 12 – Februar

Die Qual der Wahl

Hallo ihr Lieben

Ja, da hab ich mir ja wieder was ausgesucht. Ein Bild für den Februar, nur welches? So schön war dieser Monat, hat sich von tiefwinterlich, über saharagelb bis hin zu frühlingshaft alles gezeigt. Und dann hab ich so viele Bilder in meinem Auswahlordner und weiss einfach nicht welches ich euch jetzt als DAS Bild für den Februar, den einen Blick zeigen soll. Und schlussendlich hab ich mich für genau dieses entschieden.

Jawohl - tadaaaa.... - der Februar-Blick!
Denn hier seht ihr bereits die ersten Arbeiter mit Autos, welche tief im Hintergrund die Reihe Holzmasten abgesägen und weggebracht haben.

Anna'mCara-Blog - 12tel-Blick - 2. Blick - Februar

Daheim und doch weit weg...

Seit über 10 Jahren geniessen wir diese Aussicht nun und sie ist doch jeden Tag immer wieder speziell. Den Blick zu unseren Nachbarn, wir können uns sogar zu winken von Terasse zu Balkon. Dann der Wald, der sich immer verändert, in Farbe und Dichte. Die wundervolle alte, liebevolle Linde, die uns das ganze Jahr mit ihrem Wesen und ihren Blüten begleitet. Und natürlich die Berge, die sich einerseits hier vor uns präsentieren - das Niderhorn zeigt sich mit 2'078 müM Wir und unsere Nachbarn nutzen es als Indikator, wann wir mit der Bepflanzung im Garten beginnen können, wann die Graniumkistchen an den Balkon gehören usw.
Unser Zuhause befindet sich abseits, etwa auf 1'000 müM und ca. 2 km von der Hauptstrasse entfernt. Wir gehören zu den letzten Gebäuden hier oben, die noch ganzjährig bewohnt werden. Denn rund um uns herum stehen Berge, gleich links von dieser Aussicht erhebt sich der Berg "Mittagsflue" genannt auf 1'866 müM und hinter unserem Haus auf über 2'100 müM die Kaiseregg und der Schafberg.

Ich freu mich sehr auf diese Zeit und dass ich dabei sein kann. Verlinkt bei Eva Fuchs auf verfuchstundzugenäht.

Anna'mCara-Blog - Foto Februar - Zusatz 1
Anna'mCara-Blog - Foto Februar - Zusatz 2

Die beiden Bilder wollt ich euch auch noch zeigen, weil sie mich sehr speziell dünken. Das Links war am frühen Morgen mit einer genialen violetten Lichtstimmung und das Rechts war gegen Mittag, als die Sahara-Wolke über's Land zog. Die beiden gefallen mir soooo gut 😉

Anna'mCara-Blog - 12tel-Blick - Jahresblick - Februar

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Habt einfach ein wundervolles Wochenende, schaut gut zu euch und geniesst das Leben!

Herzlichst, Anna

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Tag der Umarmung

Umarmungen halten uns gesund

Dieser spezielle Tag der Umarmung, der Nähe, findet jährlich am 12. Februar statt, also immer 2 Tage vor dem Valentinstag. Man könnte ihn auch als Generalprobe sehen, doch hier geht es nicht nur um Verliebte.
Es geht um die Nähe, um die Energie und die Heilung, die eine herzliche, innige Umarmung mit sich bringt. Es ist eine Verbindung, zwischen zwei Menschen, eine Begegnung in der Tiefe. Man könnte sagen, es ist eine Seelenberührung.

Anna'mCara-Blog - Kuriose Feiertage - Tag der Umarmung - Weisheit

In diesen verrückten Zeiten

Am diesjährigen Tag der Umarmung sind innige Umarmungen, Knuddeln und Kuscheln mit Menschen ausserhalb des eigenen Haushalts gerade grösstenteils tabu. Wir alle wissen warum. Dabei tun gerade diese innigen Umarmungen unserer Psyche und unserer Seele gut, wie Forschende bestätigen.

1. Umarmungen steigern unser Wohlbefinden:
Umarmungen lassen unseren Körper das Hormon Oxytocin ausschütten. Dieses beschert uns ein wohliges Gefühl, steigert unser Selbstwertgefühl und verringert die Traurigkeit und Angst.

2. Umarmungen steigern das Vertrauen:
Das sogenannte «Kuschel-Hormon» Oxytocin fördert, gemäss Matt Hertenstein, DePauw University, Gefühle wie Vertrauen, Bindung und Hingabe.

3. Umarmungen steigern das Gefühl der Liebe:
Laut dem Berliner Paartherapeuten Wolfgang Krüger, soll häufiges Umarmen die Liebe in der Partnerschaft stärken. «In der echten Umarmung passiert so viel, weil so wenig passiert. Bei einer Umarmung lassen wir uns aufeinander ein und spüren uns und den anderen.» Er hat eine Faustregel aufgestellt: Einmal stündlich umarmen erneuert das Gefühl der Verliebtheit, stärkt die Liebe und lässt eine intensive Nähe entstehen. Dies hilft uns positiv den Alltag zu meistern.

4. Umarmungen senken den Blutdruck:
Wenn unsere Haut liebevoll berührt wird, werden die Druckrezeptoren aktiviert und senden Signale an den Vagusnerv im Gehirn. Dieser ist für die Senkung des Blutdrucks verantwortlich.

5. Umarmungen senken den Stresspegel:
Oxytocin verringert die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, womit Ängste und Schmerzen reduziert werden sollen.

6. Umarmungen stärken unser Immunsystem:
Psychologen der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, sollen eine Studie hierzu durchgeführt und festgestellt haben, dass Menschen, die regelmässig umarmt werden weniger erkranken als andere. Daraus resultierte ihre wissenschaftliche Aussage, dass regelmässige Umarmungen das Immunsystem stärken.

7. Umarmungen fördern unser Seelenwohl:
Familientherapeutin Virginia Satir definierte es so: «Wir brauchen vier Umarmungen pro Tag zum Überleben, acht Umarmungen, um uns gut zu fühlen, und 12 Umarmungen pro Tag, um innerlich zu wachsen.»

Anna'm'Cara - Blog - Kuriose Tage - Tag der Umarmung - Selbstliebe

Nutzen wir diese Zeit

Diese verrückte Zeit trägt auch ein Geschenk für uns:
Sie wirft uns alle auf uns selbst zurück, schenkt uns ausgiebig Zeit, uns auf uns selbst zu konzentrieren und mit uns selbst auseinanderzusetzen.

Nutzen wir diese Chance und umarmen uns einfach mal selbst innig und lieb. Schenken uns die nötige Aufmerksamkeit und Zuneigung, seien wir liebevoll zu unserm Körper, dem Daheim der Seele, und bescheren uns all das, was wir im Aussen vermissen.

Wie wäre es, während dem täglichen Selbstumarmen folgende Worte sich selbst zu sagen:
«Ich liebe mich, ich schenke mir die Liebe, das Urvertrauen und die Geborgenheit, die ich benötige selber, aus meinem tiefsten Sein und zu meinem höchsten Wohle.» Es mag anfänglich komisch klingen und auch die eine oder andere Überwindung kosten, doch diese innige Nähe zu dir selbst verändert alles. ♥

Nutze die Zeit...

Na dann, auf die Plätze - Fertig - Looooosssss...
Knuddle dich selber jetzt ganz herzlich und beginne dich auf den Weg zu machen, in diese innige Leidenschaft zu dir selbst.

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Seid achtsam und respektvoll zu euch, eurer Seele und dem Seelendaheim. ♥

Herzlichst, Anna

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