Pusteblume

Anna im Dekofieber

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Der Löwenzahnhonig ist eingekocht, die gelben Blüten getrocknet für den Tee und Öl mit Löwenzahn und Günsel angesetzt. ♥
Die ersten Löwenzahnblüten sind weiss und als Pusteblumen auf der Wiese sichtbar. Ich liebe sie und finde diese auch als Symbol der Vergänglichkeit so aussagekräftig. Denn durch das Verblühen geht neues Leben weiter, indem die Samen durch den Wind in alle Himmelsrichtungen getragen werden.
Schon oft hab ich mir überlegt, wie ich dieses Symbol irgendwie "einfangen" könnte und zu Geschenken verarbeiten. Dann hab ich da was gesehen und mich glatt von dieser ungewöhnlichen Dekoidee anstecken lassen. Wenn der Löwenzahn verblüht ist, macht er geschlossene weisse Blütenköpfe und diese lassen sich super sammeln und als Dekoration für so einiges verwenden...


Dann lasst uns mal loslegen...

Als erstes sammeln wir diese Blütenknöpfe. Je nach Deko braucht ihr mehr oder weniger Stengel. Lies also erst zu Ende und entscheide dann, wie du die Knöpfe sammelst, bzw. wo du diese abtrennst.

Anna'mCara-Blog - Kräuterporträt - Pusteblume - Köpfchen sammeln
Anna'mCara-Blog - Kräuterporträt - Pusteblume - Blättchen entfernen

Dann trennen wir ganz sachte die untere Reihe der grünen Blätter ab. Wie hier im Beispiel, weiss umrandet rechts die Blättchen. Links seht ihr, wenn diese bereits entfernt sind.

Möchtest du ein Pusteblume-Lämpchen machen, so werden die kurzgeschnittenen Stengel sachte auf kleine dünne Holzspiesschen gesteckt. Diese Holzspiesse werden nun in eine Vase, grosses Glas oder ein sonstiges Gefäss gestellt, damit die Pusteblume sich voll und ganz entfalten kann. Meist dauert dies 12 - 24 Stunden.

Anna'mCara-Blog - Kräuterporträt - Pusteblume - Köpfchen aufgespiesst

Wenn die Pusteblume aber in eine Flasche oder ein Dekoglas soll und dort sozusagen als Pusteblume wachsen, dann werden die langen Stengel mit Köpfchen auf Draht gespiesst und dann sachte mit einer Pinzette bereits jetzt in das entsprechende Gefäss gegeben, damit sie sich dort entfalten können. Weil aufgegangene Pusteblumen eben nicht mehr durch den Flaschenhals passen!

Anna'mCara-Blog - Kräuterporträt - Pusteblume - Köpfchen mit Haarlack besprühen

Sind deine Pusteblumen wunderschön aufgegangen und die grünen Blättchen unten richtig trocken, dann werden die Köpfchen aus einiger Entfernung mit Haarlack besprüht. Das gibt ihnen einen guten Halt 😉

Und nun ganz sanft von unten den Spiess drehen und die Pusteblume sachte nach oben drücken, bis sie sich löst. Dann kann diese in jedes x-beliebige Gefäss zu Dekozwecken verwendet werden. Wie z.B. in meinem Sonnenglas oder als einzelne Pusteblume in einem kleinen Gefäss, mit einem lieben Gedanken für einen Menschen, der dir sehr am Herzen liegt.

Und wenn du dir was ganz fest wünschst, so nimm eine Pusteblume, schicke den Wunsch mit all den kleinen Samen weit in die Welt. Möge er sich erfüllen.


 
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Ich wünsch Euch ein entspanntes und hoffentlich weitgehend trockenes Pfingstwochenende.

Werden und Vergehen - der ewige Kreislauf des Lebens... ♥ ...wünsch dir was!

Herzlichst, Anna


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Blüten-Kräuterbutter

Kräuterbutter mit Löwenzahn & Gänseblümchen

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Ich liebe diese Zeit, wenn die Wiesen wieder ihre farbigen Tupfen bekommen und gelb-weiss leuchten. Dann ist es höchste Zeit, wichtige Vorbereitungen für die Grill-Saison zu treffen.
Kräuterbutter-Produktion in allen Variationen - hier eines meiner Lieblingsrezepte

Zutaten:

250 g Butter
Kräutersalz
3-4 Hand voll Blüten vom Löwenzahn & Gänseblümchen
Pfeffer / Chili / Knoblauch (wer mag)

Gefrierdöschen

Anna'mCara-Blog - Rezepte - Blüten-Kräuterbutter - Zutaten

Zubereitung:

Anna'mCara-Blog - Rezepte - Blüten-Kräuterbutter - Mischen

Denn Butter in kleine Stücke schneiden und in einer Schüssel bei Zimmertemperatur richtig weich werden lassen.
Sobald er sich mit einem Schwingbesen gut rühren lasst, den Butter nach Geschmack würzen. Ich verwende hier ein schmackhaftes Fertigprodukt (hergestellt hier im Tal). Man kann aber auch normales Meersalz verwenden und mit Pfeffer, Chili, gehackter Zwiebel und gepresstem Knoblauch würzen.
Dann werden die feinen Blütenblättchen von den Löwenzahnblüten wie auch von den Gänseblümchen (welche sich an den Spitzen rosa färben) abgezupft. Diese werden gut unter den bereits fein abgeschmeckten Butter untergerührt, so dass sie sich gleichmässig verteilen.

Einfrieren:

Anna'mCara-Blog - Rezepte - Blüten-Kräuterbutter - Einfrieren

Anschliessend die sehr weiche Butter in kleine Gefierdöschen abfüllen und gut verschliessen. Diese kommen nun für mindestens 48 Stunden in den Gefrierschrank. Danach kann man diese aus den Döschen herausdrücken und in einem Gefrierbeutel platzsparend wieder in den Gefrierschrank geben.

So sind die Döschen für den nächsten Einsatz bereit und können jederzeit wieder neue Butterkreationen aufnehmen. Achtet bei der Blütenernte, dass die Wiese nicht gespritzt oder gedüngt ist und dass sie auch nicht als Hundeklo verwendet wird. Dann steht einem feinen Wildkräuterbutter nichts mehr im Wege!

Diese Wildblumen-Kräuterbutter schmeckt herrlich zu Stockbrot. Ist also ideal für das kommende keltische Jahreskreisfest - Beltaine, welchen wir nach dem Mond am kommenden Dienstag feiern. Da lässt sich das Stockbrot über dem grossen Feuer backen und wird lauwarm mit dieser feinen Butter genossen.

PS:
Für meine Veganen-Freunde, lässt sich auch mit pflanzlicher Margarine herstellen.


 
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Nun wünsch ich euch ein feines Rühren und am Dienstag eine wunderbare Vollmondin!

Feiert den Sommerbeginn, das Licht, die Wärme und das Feuer! ♥

Herzlichst, Anna


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Märzenwasser

März-Schnee-Wasser

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Schon meine Grossmutter sammelte Schnee und füllte ihn in Flaschen. Ich war begeistert, denn so hatten wir bestimmt auch im Sommer Schnee (so meine kindliche Logik). 😉

Den wirklich grossen Nutzen des ersten Schnees im Monat März erfuhr ich erst viel später. Und das Lernen rund um und mit dem "Märzenwasser" hört nie auf. Gerne nehme ich euch auf eine kleine Wissenreise rund um dieses mit. ♥

Das Sammeln:

Beim ersten Schneefall im Monat März sprang meine Grossmutter in den Garten, brachte ihren grossen Tisch in Position und stellte Töpfe, Schüsseln und Pfannen nach draussen. Ein wahrlich wunderbares Bild...

Und das hab ich nun anfangs Woche ebenso getan...
Meine Schüsseln rausgestellt und Schnee gesammelt. Achtet beim Sammeln darauf, dass ihr den Schnee nicht mit den Händen berührt. Entweder direkt in die Schüsseln und Töpfe schneien lassen oder aus hohem Schnee schöpfen, mit den Schüsseln direkt oder mit einer grossen Kelle.

Anna'mCara-Blog - Altes Wissen - Sammeln - Märzenwassern
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Weiterverarbeitung:

Wenn die Schüsseln voll sind, ab mit ihnen in die warme Stube und geduldig den Schnee schmelzen lassen. Dann füll ich das Wasser durch einen Kaffeefilter mittels einem Trichter in Glasflaschen. So werden allfällige Blättchen oder Partikel ausgefiltert. Flaschen verschliessen und beschriften.
Eine Flasche ist im Badezimmer, stets griffbereit und die anderen Flaschen bewahre ich im Keller auf. Bisher bin ich auf keine maximale Lagerzeit gestossen. Weder auf meinen schriftlichen noch mündlichen Recherchen. Meine Tante hat noch Flaschen aus dem Jahr 1986 und diese seien immer noch einwandfrei.

Mythos oder Wahrheit:

  • In der Tradition meiner Ahninnen wurde der Schnee NUR in Glas- oder gebrannten Schalen und Pfannen gesammelt.
    Aus eigener Erfahrung und dank vielen Mitmenschen weiss ich, dass auch in Plastikschüsseln gesammelt werden kann.
  • Das Abfüllen und Lagern funktioniert nur in Glasflaschen mit Bügelverschluss.
    Hier wurde mir mehrfach bestätigt, dass sich das März-Schnee-Wasser in Glasflaschen mit Drehverschluss und sogar in PET-Flaschen sehr gut hält. Darum mach ich dieses Jahr den Selbsttest und hab in eine Plastik-Tropfflasche diesjähriges Märzenwasser abgefüllt. Ersten gut zum Dosieren und andererseits bin ich wirklich sehr gespannt wie es sich hält.
  • Filtern - JA oder NEIN?
    Hier halt ich es so wie es meine Grossmutter schon tat. Das Schneewasser durch den Kaffeefilter mit einem Metalltrichter direkt in die Glasflaschen füllen. Gerade beim "Schöpfen" ist es möglich, dass wir Partikel im Schnee haben. Diese werden dann abgefiltert.
  • Den Schnee nicht mit den Händen sammeln oder berühren!
    An diese Überlieferung halte ich mich strickte. Auch aus den vielen Aussagen meiner Mitmenschen weiss ich, dass dies alle so handhaben. Daher haben wir keine Erfahrung damit, was passiert wenn man den Schnee mit den Händen sammeln würde...
  • Metallkelle, Metalltrichter....
    Auch hier sind es Überlieferungen unserer Ahninnen, die stets mit Metalltrichter und Metallkelle gearbeitet haben. Dies wahrscheinlich, weil damals der Plastikmarkt nicht so reichhaltig war, wie das Angebot heute. Im Jahre 2016 habe ich extra die 2. Portion Schneewasser in Plastikschüsseln, mit Plastikkelle und Plastiktrichter verarbeitet und entsprechend mit einem kleinen roten Punkt gekennzeichnet. Die Flaschen und auch das Wasser sind in tiptopem Zustand.
  • Ersten oder einfach nur Märzschnee?
    Meine Grossmutter war wild auf den ERSTEN Schnee im März, dieser und nur dieser wurde für das März-Schnee-Wasser verwendet. Auch hier habe ich schon den Eigenversuch gestartet und den Schnee am 3ten oder 4ten Tag gesammelt, an dem es im März geschneit hat. Einfach, weil ich nicht vorher dazugekommen bin. Dieses Wasser ist ebenfalls in tadellosem Zustand. (Was ich noch testen werde, ist wie es sich mit dem April- bzw. dem Januar- oder Februar-Schnee verhält.)
  • Warum der März-Schnee?
    Eine kleine Legende besagt, dass die Naturwesen uns den März-Schnee und die Wirkung dieses Märzschnee-Wassers schenkten, um der intensiven Sonneneinstrahlung die in diesem Monat beginnt und ihren daraus resultierenden Folgen (Sonnenbrand) entgegenhalten zu können.

Mögliche Anwendungen:

Dies sind mögliche Vorschläge zur Anwendung, nach bestem Wissen und Gewissen gesammelt.
Doch ersetzten diese niemals die fachgerechte Abklärung bei einem Mediziner, Arzt oder Spezialisten! - Jegliche Anwendung im Sinne dieser Vorschläge erfolgt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wir lehnen jegliche Haftung ab.

  • Sonnenbrand und leichte Verbrennungen:
    Nach dem ersten ausgiebigen Kühlen der Verbrennung mit sehr kaltem Wasser, legen wir bei kleineren Verbrennungen mit März-Schnee-Wasser getränkte Gasen und bei grösseren Flächen Baumwoll-Tücher auf. Diese werden regelmässig erneuert. Wirkt kühlend und verhindert bei umgehender Anwendung das Bilden von Brandblasen. - Märzenwasser NICHT auf offenen Wunden geben.
  • Waschungen - Reinigung:
    Eine Geschichte erzählt von einer Jungfrau, welche täglich ihr Gesicht mit Märzenwasser, was wegen seiner Reinheit als "Wundermittel" galt, wusch und so ihr jugendliches Aussehen viele Jahrzehnte erhalten konnte... - Aus vielen Quellen ist zu entnehmen, dass auch das im März stumm gesammelte Quellwasser diese Wirkung haben soll. Es sei unverderblich und man durch tägliches Waschen eine feine und jugendliche Haut bekomme bzw. bewahre.
  • Pflanzenwasser:
    Es ist immer wieder zu beobachten, dass mit Märzenwasser bewässerte Nutzpflanzen ein auffallend kräftigen Wachstum zeigen.
  • Einreiben bei rheumatischen Schmerzen:
    Aus unterschiedlichen Quellen, mündlich wie schriftlich, wurde die wundersame Wirkung der Einreibung bei Gelenkschmerzen wiederholt erwähnt. Damit habe ich bisher keine Erfahrung, werde dies aber unbedingt testen! Es wird empfohlen, mehrmals täglich die betroffene Stelle mit dem Märzschnee-Wasser einzureiben.
  • Segnung & Schutz des Hauses und Futterkrippen:
    Mit dem Märzenwasser wurde am Georgitag (23. April, Gedenktag des heiligen Georg, Tag des Sieges über den "Drachen Winter", nahe dem Mondfest Beltane), noch vor Sonnenaufgang sämtliche Tür- und Torschwellen, alle Futterkrippen und Bänke ab- bzw. ausgewaschen. Mit der Reinheit diese Wassers wurde einerseits Schutz und Segnung für Haus und Hof erbeten und andererseits die Fruchtbarkeit und Gesundheit des Viehs. Durch die Reinigung von Bänken und Schwellen, soll man sich auch vor den Überschwemmungen geschützt haben.

Strahlentherapie bei Krebs:
Nun habe ich bereits aus verschiedenen Quellen erfahren, dass eine gefaltete und mit Märzenwasser getränkte Baumwollwindel Wunder wirke, wenn man diese auf die bestrahlte Stelle lege. Das Brennen und Jucken soll gelindert werden und es kühlt angenehm.

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Wenn ihr eigenen Erfahrungen mit und rund um das Märzenwasser gemacht habt, Geschichten und von eigenen Ahninnenüberlieferungen wisst, freue ich mich riesig über eure Tipps und Kommentare ♥

Ich wünsche euch morgen ein wunderbares Sonnenfest - Frühjahres-Tagundnachtgleiche - Ostara - Alban Eilir!
Geniesst den Tag und die Nacht, feiert den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit und möge uns dieses Licht kraftvoll begleiten.

Herzlichst, Anna


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Schneeglöckchen

Frühlings- & Hoffnungsbotin

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Für mich einer der schönsten Momente im Jahr. Wenn das Schneeglöckchen sich durch die Schneedecke streckt und uns in der Dunkel-Jahreszeit die Hoffnung auf den baldigen Frühling schenkt. Schon als Kind, in Grossmamas Garten, war der Moment der ersten Schneeglöckchen-Sichtung immer etwas ganz Besonderes. Sie galten als erstes Zeichen von neuem Leben in dem für mich wundervollsten Blumengarten. Und so war der Tag des ersten Schneeglöckchens auch der Tag der Neugeburt ihres (magischen) Gartens.

Meine Grossmutter war eine Kräuter- und Pflanzenwissende. Unglaublich was sie an Ahnenwissen in sich trug. Und wenn ich sie heute noch fragen könnte, so würde sie mir sagen:
"Das Schneeglöckchen, Galanthus nivalis, gehört zur Pflanzenfamilie der Amaryllisgewächse. Es sind mehrjährige Pflanzen, die als Überdauerungsorgane Zwiebeln bilden. Sie mögen feuchte und schattige Standorte. Wir in der Schweiz sagen dem Schneeglöckchen auch „Amselblümeli“, weil es meist gleichzeitig mit dem Gesang der Amsel blüht, was uns beides den baldigen Frühling ankündigt. - Doch liebe Anna es gibt noch mehr zu wissen über dieses zierliche und doch so widerstandsfähige Pflänzchen." ♥


Das Schneeglöckchen - Märchen von Andersen

Ich erinnerte mich wage an eine Geschichte, die sie mir zum Schneeglöckchen erzählte. Und so machte ich mich auf die Suche nach diesem Märchen.

Es war Winterszeit, die Luft kalt, der Wind scharf, aber hinter Thür und Riegel war es warm und gemütlich, hinter Thür und Riegel lag, die Blume, sie lag in ihrer Zwiebel unter Erde und Schnee. Eines Tages fiel Regen; die Tropfen drangen durch die Schneedecke in die Erde hinab, berührten die Blumenzwiebel, sprachen von der lichten Welt oberhalb; bald drang der Sonnenstrahl fein und bohrend durch den Schnee zu der Zwiebel, und es kribbelte in ihr. »Herein!« sagte die Blume. »Ich kann nicht!« sagte der Sonnenstrahl, »ich bin nicht stark genug, um aufzuschliessen! Wenn es Sommer wird, werde ich stark!« »Wann ist es Sommer?« fragte die Blume und wiederholte diese Frage jedesmal, wenn ein neuer Sonnenstrahl hinabdrang. Aber es war weit von der Sommerzeit entfernt; der Schnee lag noch, es fror Eis auf dem Wasser jede Nacht.

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»Wie das lange dauert! Wie das lange dauert!« sagte die Blume. »Ich fühle ein Kribbeln und Krabbeln, ich muss mich recken, ich muss mich strecken, ich muss aufschliessen, ich muss hinaus, muss dem Sommer »Guten Morgen« zunicken, das wird eine beglückende Zeit werden!« Und die Blume reckte und streckte sich drinnen gegen die dünne Schale, die das Wasser von außen erweicht, Schnee und Erde erwärmt, der Sonnenstrahl gekribbelt hatte; sie schoss hervor unter dem Schnee, mit weissgrüner Knospe auf grünem Stengel mit schmalen, dicken Blättern, die sie gleichsam schützen wollten. Der Schnee war kalt, aber vom Lichte durchstrahlt, daher war es gar leicht, durch ihn hindurch zu brechen, und nun kam der Sonnenstrahl mit grösserer Kraft als bisher.

»Willkommen! Willkommen!« sang und klang jeder Strahl und die Blume hob sich über den Schnee hinaus in die Lichtwelt. Die Sonnenstrahlen streichelten und küssten sie, dass sie sich ganz öffnete, weiss wie der Schnee und geschmückt mit grünen Streifen. Sie beugte ihren Kopf in Freude und Demuth. »Wunderschöne Blume!« sangen die Sonnenstrahlen. »Wie bist Du frisch und zart! Du bist die Erste! Du bist die Einzige! Du bist unsere Liebe! Du läutest Sommer, schönen Sommer über Land und Stadt. All' der Schnee wird schmelzen! Die kalten Winde werden hinweggejagt! Wir werden herrschen! Alles wird grünen! Und dann wirst Du Gesellschaft haben, Syringen, Goldregen und Rosen, aber Du bist die Erste, so fein, so zart!« - ...die Geschichte zu Ende lesen...


Anna'mCara-Blog - Kräuterporträt - Wesen - Schneeglöckchen

Die Berührung mit deinem zarten Ich...

Meine Grossmama erzählte mir oft von diesem zarten Pflanzenwesen.

Denn das Schneeglöckchen verhilft uns, unser "zartes Sein" wahrzunehmen. Es ist, als ob der Lärm um dich herum verstummt und du dir dieser heilenden Stille gewahr werden darfst. Es schärft unsere Sinne und lässt dich fühlen, spüren und erkennen, bis tief in dein Innerstes.

Es bringt uns in Kontakt mit unserem innersten Wesenskern. Es öffnet liebevoll unser Herz und wir können diesem zarten Teil unseres Selbst verständnisvoll und mit offenen Armen begegnen. Es ist, als ob wir ihm genau jetzt die Freiheit gewähren zu Sein und diese kindliche, klare und durchsetzungsstarke Lebensfreude, Phantasie und Kreativität ausleben zu lassen.

Das Schneeglöckchen klärt unseren Blick und schenkt uns die Möglichkeit einer ganzheitlichen Blickweise. Seine 3 Blütenblätter symbolisieren die Dreieinigkeit des Lebens wie Körper-Geist-Seele, aber auch die dreifaltige Göttin, dies sich in Gestalt der Jungfrau, Mutter und weisen Alten zeigt. Das Schneeglöckchen zeigt uns die Wunder und Schönheit von Mama Erde auch im Kleinsten, die uns sonst oft verborgen bleiben.
So zart und unscheinbar das Schneeglöckchen ist, so kraft- und liebevoll berührt es unsere Herzen.


 
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Ich wünsch Euch ein liebevolles und frühlingshaftes Wochenende.

Lass die Leichtigkeit & Hoffnung in dein Leben. ♥

Herzlichst, Anna


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Bewegung & Natur

Ab in die Stille und Ruhe

Hallo ihr Lieben

Ein weiterer Schritt auf unserer Informationsreise rund um unser Immunsystem. Gerne möchte ich euch heute erklären, warum es nicht nur jetzt in der Winterzeit, sondern das ganze Jahr hindurch gut tut, raus in die Natur zu gehen. Sich dort gemütlich zu bewegen, die Pflanzen wahrzunehmen, die Tiere und alles was wir nicht mit dem Auge sehen.

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An die frische Luft

Sich regelmässig in der Natur zu bewegen bringt nicht nur unseren Kreislauf in Schwung, sondern tut unserem Körper ganzheitlich gut, denn es erhöht auch unsere Stressresistenz und stärkt somit unsere Abwehrkräfte.
Dazu kommt, dass wenn wir uns draussen im Wald, neben Gewässern oder auf der Wiese aufhalten, wir die frische Luft und den Duft der Natur einatmen, uns ganz auf die Ruhe und Stille einlassen können und es unserer Seele, unserem Gemüt, schlagartig besser geht. Dies stärkt ebenfalls unser Immunsystem.

Wir müssen gar keine Sportkanonen sein, um unserem Körper etwas Gutes zu tun. Es reicht vollkommen aus, regelmässig, z.B. 3 mal die Woche, für ca. 1/2 Stunde spazieren zu gehen, zu laufen oder walken. Ausgiebige Hundespaziergänge bei jedem Wetter sind natürlich auch ideal. Man sollte sich einfach der Jahreszeit entsprechend kleiden. Nicht frieren, aber auch nicht übermässig schwitzen.
Ausserdem bietet es sich im Alltag an die Treppe statt den Lift zu nehmen, zum Einkaufen um die Ecke zu laufen, statt mit dem Auto zu fahren oder auch mit dem Rad zur Arbeit.

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Und gerade in der heutigen Zeit, wo wir weniger unterwegs sind, oft Masken tragen, sollten wir vermehrt darauf achten unseren Körper wieder mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Ausserdem regt die Bewegung unsere Durchblutung an, lässt unseren Körper Adrenalin ausschütten, und dies wiederum führt dazu, dass sich unsere Abwehrzellen vermehren. Also ein rundum positiver Effekt.

Kleiner Tipp am Rande: Gemeinsame Zeit in der Natur verbringen macht doppelt so viel Spass!

Aufpassen...

Wir sollten vorsichtig sein, wenn erste Erkältungsmerkmale, Fieber oder andere Krankheitssymptome auftreten und zu anstrengenden Sport vermeiden. Ebenfalls sollten wir uns mit den sportlichen Aktivitäten nicht überfordern, dies löst Stress aus und Stress, dass wissen wir ja bereits, kann unser Immunsystem vorübergehend schwächen.

Ausserdem sollten wir nach anstrengenden Sportaktivitäten besonders gut vor Wind & Wetter schützen, denn danach tritt der «Open-Window-Effekt» ein und dieser lässt die Zahl unserer Immunzellen vorübergehend sinken. Also zu extreme oder intensive Sporteinheiten können das Immunsystem zeitweilig schwächen, und erst verzögert stärkt es unseren Körper. Daher ist nach einer intensiven Trainingseinheit Ruhe, Wärme, genügend Wasser trinken und Entspannung angesagt.

Zitat - Fitforlife.ch:
"Mit Open Window (= offenes Fenster) bezeichnet man im Sport die Zeitspanne der erhöhten Infektanfälligkeit unmittelbar nach einem intensiven Training oder einem Wettkampf. Nach einer sehr harten Belastung ist das Immunsystem des Körpers geschwächt und dadurch anfälliger auf Krankheitserreger."

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Ein schönes Wochenende, geht raus, geniesst die Wunder der Natur und stärkt euer Immunsystem!

Herzensgrüsse, Anna

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